Beschwerdefrei durch die Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft gehört für viele Frauen zu den aufregendsten Monaten ihres Lebens. Der positive Schwangerschaftstest, die anschließende Bestätigung durch die Frauenärztin, das Benachrichtigen der Familie und Freunde, das Einrichten des Kinderzimmers, das Aussuchen der ersten Kleidungsstücke und der Streit um den (die) richtigen Namen … eine Schwangerschaft bringt viele aufregende Momente mit sich, die meisten davon steigern die Vorfreude auf den erwarteten Nachwuchs.

Andere Begleitumstände der Schwangerschaft sorgen dagegen weniger für Freude. Dazu gehören geschwollene Beine durch Wasseransammlungen, häufiger Harndrang durch die erweiterte Gebärmutter, Sodbrennen, Krampfadern oder Besenreiser, Rückenschmerzen oder eine Schwangerschaftsdiabetes. Diese sind in der Regel nur von kurzer Dauer, können aber trotzdem im Alltag beschwerlich sein. Um diesen Alltag trotz Beschwerden zu erleichtern, kommt Hilfe häufig aus den Sanitätshäusern.

Unser Anspruch ist es, Schwangeren mit diesem Ratgeber wertvolle Tipps für den Alltag mit dieser neuen Lebenssituation an die Hand zu geben. Die Sanitätshäuser mit dem Lächeln sind für Sie da und freuen sich, Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Um die bestmögliche Hilfe für alle Anliegen rund um Ihre Begleitbeschwerden in der Schwangerschaft zu gewährleisten, stehen Ihnen in den Sanitätshäusern mit dem Lächeln ausgebildete Expertinnen und Experten aus den Bereichen Sanitätshausbedarf, Orthopädie und Homecare zur Verfügung. Neben professioneller Beratung durch unsere Expertinnen und Experten per Telefon, online und insbesondere vor Ort bieten wir unseren Kundinnen viele Hilfsmittel von höchster Qualität.
Damit Sie eine beschwerdefreie Schwangerschaft genießen können!

Gerne können Sie sich unseren GRATIS RATGEBER auch hier als PDF runterladen . Eine Printausgabe erhalten Sie in unseren Samberger Sanitätshausfilialen.

 

 

Rückenschmerzen in der Schwangerschaft

Nahezu drei Viertel aller Frauen klagen im Laufe ihrer Schwangerschaft über Rückenschmerzen. Das liegt daran, dass Ihr ganzer Körper während der Schwangerschaft enorm viel leistet. Auch Ihre Wirbelsäule wird jetzt stärker belastet. Das liegt unter anderem an der Gewichtszunahme der Gebärmutter und dem Babybauch, der immer größer und schwerer zutragen wird. Eigentlich müsste diese Kugel Sie nach vorn umkippen lassen, wenn Ihr Rücken nicht dagegenhalten würde.

Schmerzhafte Beschwerden
Mit wachsendem Babybauch verlagert sich der Körperschwerpunkt zunehmend nach vorn. Das hat Auswirkungen auf die Stellung der Wirbelsäule. Wird sie in eine übermäßige Hohlkreuzhaltung gezogen, treten die schwangerschaftstypischen, schmerzhaften Beschwerden im unteren Rücken- und Beckenbereich auf.

Überlastete Muskeln und Bänder
Häufig nehmen die Schmerzen den Tag über spürbar zu. Das ist ein Zeichen dafür, dass auch Ihre Muskeln und Bänder überlastet sind und sich überdehnen. Je näher der Geburtstermin rückt, desto leichter kann das geschehen. Denn zur Vorbereitung auf die Geburt schüttet der Körper Hormone aus, die die Dehnbarkeit des Gewebes erhöhen.

 

Hilfsmittel zur Entlastung des Rückens in der Schwangerschaft

Rückenorthesen, Bandagen und andere Hilfsmittel können den Rücken entlasten

Eine spezielle Rückenorthese (siehe nächste Seite) für Schwangere kann der Zugwirkung des wachsenden Bauches effektiv entgegenwirken und somit zur Entlastung der schmerzenden Strukturen beitragen. Dabei sollte die Orthese keinen Druck auf den Bauch ausüben.

Achten Sie auf folgende Details bei der Wahl Ihrer Rückenorthese:

  • individuell dosierbare Entlastung dank Zuggurt-System
  • stufenlose Einstellbarkeit und einfache Anpassung an den wachsenden Bauch
  • einfaches Anlegen durch außen liegende Handschlaufe
  • körpergerechte Passform durch angenehmes und weiches Material

TIPP
Bei fortgeschrittener Schwangerschaft können Gebärmutterkontraktionen, ein Stau der ableitenden Harnwege oder der Druck des kindlichen Köpfchens auf sensible Nerven als Rückenschmerzen empfunden werden. Deshalb sollten Schwangere ihre Rückenschmerzen immer ärztlich abklären lassen.

Hilfsmittelauswahl für den Rücken

Rückenorthese zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule während der Schwangerschaft
Die Schwangerschafts-Rückenorthese stabilisiert die Lendenwirbelsäule durch Unterstützung der Bauch- und Rückenmuskulatur. Dies führt zu einer Entlastung des Rückens und einer Stützung des Bauches.

Orthese für Patientinnen mit Beschwerden im Bereich von Wirbelsäule und Symphyse
Die Orthese dient der Unterstützung des Bauches, als Lenden- und Rückenstütze sowie zur Stabilisierung von Symphyse und Becken. Durch eine spezielle Pelotte im Symphysenbereich und eine Schrittführung wird das Gewicht des Bauches gleichmäßig verteilt und der Symphysenbereich entlastet. Dabei wirken breite Schulterträger weiter unterstützend.

Rückenbandage für Schwangere
Die Schwangerschaftsbandage stützt den Bauch und entlastet auf diese Weise Bauch- und Rückenmuskeln von einem Teil des Gewichtes Ihres ungeborenen Kindes. Sie kann mit unterschiedlichen Gurten dem wachsenden Bauchumfang angepasst werden.

Rückenorthese für tiefe Rückenschmerzen
Die Rückenorthese stabilisiert das Becken und den unteren Rücken zu Beginn der Schwangerschaft und nach der Geburt. Dies lindert Kreuzschmerzen und entlastet den Bandapparat der Iliosakralgelenke.

Tipps für einen gesunden Rücken
Sie stärken Ihren unteren Rücken mit leichtem Sport wie Schwimmen, Yoga oder Walking. Belegen Sie einen Schwangerschaftsvorbereitungskurs, werden Ihnen auch dort Übungen für einen starken Rücken gezeigt. Diese helfen auch nach der Geburt, wenn man das Kind viel heben und tragen muss!

Was noch gegen Rückenschmerzen hilft:

  • flache Schuhe mit weichen Absätzen
  • kein schweres Heben
  • leichte Massagen, am besten vom Physiotherapeuten,
  • um nicht vorzeitig Wehen auszulösen
  • mäßige Wärme (keine heißen Sitzbäder!)
  • spezielle Stützkissen

Schwere Beine in der Schwangerschaft

Wassereinlagerungen
In der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter schweren oder geschwollenen Beinen. Durch den veränderten Hormonhaushalt, das erhöhte Gewicht und die Zunahme der Blutmenge im Körper müssen die Venen in der Schwangerschaft mehr leisten. Der Druck auf die Beinvenen erhöht sich und das Blut fließt langsamer zurück zum Herzen. Wenn sich die Venen erweitern, schließen die Venenklappen nicht mehr richtig. Es kommt zum Rückstau des Blutes in den Beinvenen. Hinzu kommt: Vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen drücken das größer werdende ungeborene Kind und die Gebärmutter zunehmend auf die Venen im Bauchraum. Dadurch verändern sich die mDruckverhältnisse in allen Venen – und die Gefahr steigt, dass sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) bildet.

Krampfadern
Bei jeder dritten Frau bilden sich während der ersten Schwangerschaft sogenannte „Schwangerschaftskrampfadern“. Auch für die unschön hervortretenden, erweiterten Äderchen an den Beinen ist der gestaute Blutfluss in den Venen verantwortlich. Kann
das Blut nicht mehr ungehindert durch den gesamten Körper gepumpt werden, sammelt es sich vorzugsweise in den Ober- und Unterschenkeln. Aber auch Hämorrhoiden sind eine Ausprägung von Varizen.

Hilfsmittel für die Beine - Kompressionstherapie

Der medizinische Kompressionsstrumpf ist in der Venentherapie unverzichtbar.
Er hilft wirksam, venenbedingte Beschwerden wie Schmerzen, Schwellung und Schweregefühl in den Beinen vorzubeugen oder diese zu verbessern.

Auch um einer Thrombose in der Schwangerschaft effektiv vorzubeugen, bieten medizinische Kompressionsstrümpfe eine zuverlässige Unterstützung. Zusammen mit kontinuierlicher Bewegung unterstützen sie die Funktion der Muskelpumpe und den Rückfluss des venösen Blutes.

 


Schmerzende Füße in der Schwangerschaft

Unsere Füße sind schon im Alltag vielen Belastungen ausgesetzt. Besonders nach einem langen Tag auf den Beinen schmerzen Füße und Rücken. In der Schwangerschaft kommen die Lockerung der Sehnen aufgrund veränderter Hormone und natürlich der
Babybauch als zusätzliche Belastung hinzu. Das Gehen und Treppensteigen fallen auf einmal schwerer. Ihre Füße schmerzen, obwohl Sie gar nicht so lange standen. Dies kann schon im ersten Drittel der Schwangerschaft auftreten. Das kann Folgen hinterlassen in Form von Fehlstellungen an Fuß und Knie, welche auch später noch Schmerzen verursachen.

Ursachen: Veränderungen im Hormonhaushalt, Gewichtszunahme während der Schwangerschaft, Fußfehlstellungen

Häufige (orthopädische) Probleme: Fersensporn, Fußschmerzen, Knie- und Rückenbeschwerden, Metatarsalgien, Senk- und Spreizfüße

Zudem verändert sich auch die Art des Gehens. Schwangere Frauen „suchen“ nach Balance und Stabilität. Dadurch drehen sie die Füße oft in eine Außenrotation.

Hilfsmittel für die Füße

Wie orthopädische Einlagen die Füße entlasten
Helfen können orthopädische Einlagen in der Schwangerschaft, gerade wenn Sie arbeitsbedingt viel stehen oder zu Fuß unterwegs sind. Die Einlagen unterstützen den Fuß, der in den kommenden Monaten immer mehr zu tun bekommt. Die Einlagen stützen, korrigieren oder entlasten die Füße bestmöglich und können somit einen positiven Einfluss auf Knie, Hüfte, Becken und Rücken möglich machen. Das Wirkprinzip ist primär biomechanisch. Orthopädische Schuheinlagen werden im Sanitätshaus mit dem Lächeln maßgenau anhand eines Trittschaum-Fußabdrucks sowie einer Fuß- und Ganganalyse  angefertigt, was während einer Schwangerschaft unbedenklich möglich ist. Nach modernsten, computergestützten Techniken werden anschließend die Maßeinlagen hergestellt.

Orthopädische Schuheinlagen
Mit einem breiten Spektrum an orthopädischen Schuheinlagen bieten wir bei Samberger Lösungen für unterschiedlichste Fußprobleme, um unbeschwert, schmerzfrei und sicher durch den Alltag zu gehen. Schwangere können sich bei uns zu allen Einlagen beraten lassen.

Sensomotorische Schuheinlagen
Einlagen nach sensomotorischem Konzept wirken ganzheitlich auf den gesamten Körper. Es werden sogenannte Propriozeptoren (Nervenzellen) stimuliert und physiologische Fehlhaltungen innerhalb kurzer Zeit umprogrammiert. Die sensomotorischen impulseinlagen sind Bestandteil einer komplexen Betrachtungsweise, die den Menschen als Ganzes erfasst und nicht nur einzelne, betroffene Körperteile wahrnimmt.

Bequemschuhe
Die Schuhe verfügen über eingestrickte Funktionszonen und geben dem Fuß der Schwangeren dort Halt bzw. Flexibilität, wo er sie benötigt. Ein leichter Ein- und Ausstieg je nach Schwangerschaftsfortschritt ist möglich. Eine hohe Atmungsaktivität sorgt für angenehmes Fußklima während der gesamten Schwangerschaft.

 


Blasenschwäche in der Schwangerschaft

Je größer das Baby wird, desto mehr drückt es mit seinem Gewicht auf Ihre inneren Organe, um sich Platz zu verschaffen. Es zeigt leider auch keinerlei Respekt vor Ihrer Blase, wenn es zu treten beginnt. Blasenschwäche ist während der  Schwangerschaft eine häufige Begleiterscheinung – und oft auch darüber hinaus.

Ursachen für Inkontinenz in der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft beansprucht zum einen die größer werdende Gebärmutter die Beckenbodenmuskulatur, den Bänderapparat und die Blase. Zum anderen werden Hormone freigesetzt, die mit zunehmendem Wachstum des Kindes das Bindegewebe und die Muskulatur dehnfähiger machen. Die Beckenbodenmuskulatur wird weicher und nachgiebiger, um die Geburt zu erleichtern. Das bedeutet aber auch, dass es für die Muskulatur schwerer wird, die Organe im Beckenboden an Ort und Stelle zu halten. Hinzu kommt, dass der Beckenraum stärker durchblutet wird, wenn Sie schwanger sind, und die Nieren somit mehr Urin produzieren. Eine Blasenschwäche nach der Geburt tritt häufig auf, weil die Beckenbodenmuskulatur bei der Geburt stark beansprucht wurde. Dadurch erschlafft sie und kann den Schließmuskel der Harnröhre nicht mehr so gut unterstützen  (Belastungsinkontinenz).

Wie äußert sich die Blasenschwäche in der Schwangerschaft?
Ab dem vierten Monat tritt normalerweise eine Entspannung ein. Die Gebärmutter dehnt sich aus dem Becken in den Bauchraum aus und lässt der Blase wieder mehr Platz. Etwa ab dem siebten Monat kehrt die Blasenschwäche zurück. Jetzt müssen Frauen in der Schwangerschaft auch nachts öfter auf die Toilette. Die belastete Blase kann nur noch wenig Urin fassen, und es kann vorkommen, dass beim Lachen, Niesen oder Husten Urintropfen abgehen.

Was kann man gegen Blasenschwäche in der Schwangerschaft tun?

  • Beckenbodengymnastik
  • ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung, um die Verdauung zu fördern
  • viel trinken, sonst konzentriert sich der Harn wegen mangelnder Flüssigkeit und reizt die Blase
  • auch sanfte Sexualität stärkt den Beckenboden
  • Einlagen benutzen

Hilfsmittel bei Schwangerschaftsinkontinenz


Inkontinenz-Pants
Einweg-Inkontinenzhosen sind weich und bequem und eignen sich für Tag und Nacht. Sie sind ähnlich wie herkömmliche, elastische Unterwäsche und perfekt für einen aktiven Alltag geeignet. Die Inkontinenzhosen für Erwachsene sind in vielen Größen erhältlich und passen sich jeder Körperform und jedem Grad an Blasenschwäche an. Anders als normale Erwachsenenwindeln verfügen die Einweg-Inkontinenzhosen über eine fortschrittliche feuchtigkeitsreduzierende Technologie und gewährleisten Auslaufsicherheit, Hauttrockenheit und Geruchskontrolle. Die aus weichen und atmungsaktiven Materialien hergestellten Inkontinenzhosen haben einen bequemen, körperbetonten Sitz für Auslaufsicherheit, Hautgesundheit und Bewegungsfreiheit. Die Hosen gibt es in verschiedenen Saugstärken.

Inkontinenz-Slipeinlagen
Die Inkontinenzeinlagen gibt es in verschiedenen Längen, Farben und mit unterschiedlichen Saugstärken. Die Einlagen sind so dünn wie herkömmliche Slipeinlagen, aber überraschend sicher und schließen ausgelaufenen Urin sehr schnell ein. Damit bieten sie Schutz bei möglichem Flüssigkeitsverlust wie beim Training, Niesen oder Lachen. Sie sind so dünn, dass Sie sie kaum bemerken und eignen sich für den täglichen Gebrauch.

Inkontinenz-Sprechstunde bei Samberger
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